Auf was sollte ich beim Kauf einer Tastatur achten?
Damit Sie die richtige Tastatur für sich finden, sollten Sie beim Kauf einer Tastatur auf folgendes achten.
Form der Computertastatur
Beim Kauf einer neuen Tastatur wählen Sie aus verschiedenen Arten:
- kabelgebundene Tastatur
- Funktastatur
- Gaming-Tastatur
Diese besitzen je nach Einsatzzweck verschiedene Vor- und Nachteile. Verbreitet sind Funktastaturen. Diese erhalten Sie im praktischen Set mit kabelloser Maus. Nutzer verwenden Sie aus bis zu 10 Meter Entfernung. Kabelgebundene Varianten bieten eine höhere Übertragungsstabilität an stationären PCs. Für Gamer gibt es Modelle mit Spezialfunktionen.
Anzahl der Tasten
Erhältlich sind Modelle mit unterschiedlicher Tastaturbelegung. Geräte mit 78, 87 oder 104 Tasten besitzen verschiedene Funktionstasten oder einen zusätzlichen Ziffernblock.
Art der Tasten
Zur Auswahl stehen Tastaturen mit mechanischen Schaltern oder Rubberdome-Modelle. Letztere eignen sich weniger für Vielschreiber, da die Rückmeldung durch die Gummimatte unterhalb der Tasten schlechter ist. Ein großer Vorteil ist die geringere Lautstärke. Geräte mit mechanischen Tasten sind preisintensiver. Sie überzeugen mit ihrer hohen Langlebigkeit, präziser Eingabe, hervorragendem Schreibgefühl und der zügigeren Übersetzung des Tastendrucks. Die Tasten sind wesentlich lauter. Silent-Schalter mildern die Geräuschentwicklung ab.
Sie unterscheiden zwischen konischen und tiefen Tasten. Für Schnell- und Vielschreiber bieten Letztere ein angenehmeres Schreibgefühl. Damit schreiben Sie wie auf einem Notebook. Ausgeprägte Varianten bieten eine höhere Rutschsicherheit. Ein wichtiger Auswahlfaktor ist der Druckpunkt der Tasten. Er entscheidet über ein gutes Schreibgefühl.
Kompatibilität
Achten Sie beim Kauf der Computertastatur darauf, dass diese mit Ihrem jeweiligen Betriebssystem kompatibel ist. Es gibt Varianten für Windows 7 bis 10 sowie für Mac.
Welche Zusatzfunktionen gibt es bei einer Tastatur?
Gaming-Tastaturen besitzen Makrotasten zum Aufrufen bestimmter Befehlsfolgen per Tastendruck. Hinzu kommen Tasten für verschiedene Chatfunktionen und Speichertasten, die Sie individuell belegen.
Dank Tastaturbeleuchtung erkennen Nutzer die Bedienelemente auch im Dunkeln. Die Beleuchtung der Tasten erfolgt von unten. Optional leuchten nur die Schriftzüge der Tasten. Eine RGB-Beleuchtung ermöglicht das Einstellen der Farbe, die Auswahl der illuminierten Bereiche sowie pulsierendes Licht.
Praktisch sind Multimediatasten, mit denen Sie Videos und Musik abspielen. Hinzu kommen Tasten für die Lautstärke Ihrer Boxen und die Bildschirmhelligkeit.
Normale Tastatur oder Funktastatur - was ist besser?
Welches Modell sich für ihre Bedürfnisse besser eignet, entscheiden die individuellen Vorlieben. Beide Varianten besitzen Vor- und Nachteile:
Kabelgebundene Tastatur
Diese Modelle gehören zu den Klassikern. Die Kopplung erfolgt via USB. Im Vergleich zu Funktastaturen sind sie günstiger, da sie kein Modul zur Datenübertragung benötigen. Vorteilhaft ist die hohe Übertragungsstabilität. Die Geräte sind dauerhaft per USB mit dem Rechner verbunden. Es ist keine Kopplung mit einem Empfänger notwendig. Viele Nutzer empfinden die Schnur als störend, vor allem, wenn weitere kabelgebundene Geräte hinzukommen. Für den mobilen Einsatz sind die Tastaturen nicht gedacht.
Kabellose Tastatur
Funktastaturen verbinden Sie über 2,4 GHz-Band oder Bluetooth flexibel und unkompliziert mit dem Rechner. Der Schreibtisch ist aufgeräumt. Die Geräte eignen sich hervorragend für den mobilen Einsatz. Praktisch ist die Verwendung aus mehreren Metern Entfernung. Ein Manko ist die aufwendigere Installation. Die Produkte sind im Vergleich störungsanfälliger. Zudem benötigen Sie Batterien oder Akkus für die Energieversorgung.
Warum sind die Tasten einer Tastatur nicht nach dem Alphabet geordnet?
Die QWERTZ- oder QWERTY-Tastaturbelegung ist ein Relikt der klassischen Schreibmaschine. Christopher Latham Sholes entwickelte 1868 dieses Layout, damit sich die langen Hebel des Gerätes beim Schreiben von häufig genutzten Buchstaben nicht in die Quere kommen.